Sie positionierte ihren Körper mit etwas Abstand vor die Wand mit der schwarzen Seidentapete und dann winkelte sie ihr rechtes Bein ab, sodass nur mehr dessen Zehenspitzen den Boden berührten, um in Folge das rechte Knie ein Stück hin zu ihrem linken zu führen, sodass ihr Becken eine leichte Drehposition aufwies und auch ihr Po seitlich etwas mehr ersichtlich war.
Ihren linken Arm bewegte sie geneigt hinter ihren Kopf. Mit den Fingern ihrer linken Hand berührte sie nun leicht ihren Nacken. Den rechten Arm liess sie nah an ihrer Hüfte der selben Seite hängen. Leicht berührte sie aber mit ihrem rechten Daumen und Zeigefinger ihren rechten Oberschenkel seitlich.
Dazu hob sie ihren Brustkorb etwas an und sie zog ihren Bauch über eine leichte Vakuum-Pose etwas ein.
Sie drehte ihren Kopf ein Stück in seine Richtung.
Dann kniff sie ihre Augen leicht zusammen, während sie zum Sonnenlicht, das gerade ihr Gesicht und ihren linken Arm erhellte, sah.
Er skizzierte ihre Position zur Wand, das einfallende Licht, ihre Pose und den Schatten, der von dieser geworfen wurde, zuerst mit einem weißen Stift auf schwarzem Papier.
In Folge gab er der Pose eine Nummer. Er fügte noch für die Sonnensituation das Datum und die Uhrzeit hinzu, um dann das Blatt für das spätere Einordnen ins Archiv auf einen Tisch zu legen und zum Fotoapparat zu greifen.
Er studierte die Szene über die Kamera:
Mit dem Hintergrund in Schwarz war ein guter Kontrast zu ihr und ihrem Körper vorhanden.
Die schwarze Seide förderte eine Wahrnehmung von Eleganz.
Dass diese im Licht an Stellen leicht glänzte und an manchen Stellen sogar schimmerte, verstärkte den Eindruck, während manch Schimmern am Material interessante Akzente erzeugte. Der von ihrem Körper über ihre Pose bewirkte Schatten förderte der Szene Spannung.
Ihr ganzer Körper war recht weiß angemalt.
Wie Marmor waren ihre Haut und ihre Haare von ihm gestaltet worden.
Nackt stand sie vor ihm als Modell gekonnt in ihrer Pose.
Sie war in diesem Moment seine Statue.
Sie war gerade seine Göttin der Schönheit.
Sie war seine Schöne.
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